- Schutz der inneren Organe vor Eindringlingen, Fremdsubstanzen, mechanischen und Umwelteinflüssen
- Wärmeregulation
- Aufnahme von Sinnesreizen wie Wärme, Kälte, Schmerz etc.
- Immunantwort auf verschiedene Reize
Gründe genug also, um uns diesem spannenden und vielseitigen Organ näher zu widmen. Wir haben uns die Frage gestellt, wie können wir unserer Haut etwas “zurückgeben” und ihr etwas Gutes tun? Dazu haben wir die nachfolgenden Tipps rund um die natürliche Hautpflege für Sie zusammengestellt.
Wahre Schönheit kommt von innen
Unterstützen Sie Ihre Haut von innen mit der richtigen Ernährung
Basenüberschüssige Ernährung
Antioxidantien
Zu den bekanntesten Antioxidantien, die unter anderem für eine strahlende Haut verantwortlich sind, zählen Provitamin A, die Vitamine C und E, Carotinoide, verschiedene Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe sowie das Coenzym Q10. Die folgenden Lebensmittel beinhalten mindestens einen dieser Antioxidantien in grosser Menge:
Äpfel
Brokkoli
Grünkohl
Heidelbeeren
Nüsse
Tomaten
Trauben
Zitrusfrüchte
Mineralien
- Hafer
- Salatgurken
- Rucola
- Knoblauch
- Zwiebeln
- Spinat
- Kürbiskerne
- Sonnenblumenkerne
Wasser
Der tägliche Grundbedarf an Wasser beträgt 1/30 des Körpergewichts. Oder anders ausgedrückt, 30 – 35 ml pro kg Körpergewicht. Bei einem gesunden, 75 kg schweren Erwachsenen sind dies rund 2,5 l pro Tag. Davon stammen ca. 1,5 l aus Getränken, 0,7 l aus der Nahrung und 0,3 l aus dem Oxidationswasser, sprich aus der Verbrennung von Kohlenhydraten und Fetten. Bei Hitze und erhöhter Belastung wie Sport erhöht sich der Wasserbedarf.
Diese Lebensmittel lassen Ihre Haut alt aussehen
Zucker Zucker ist der Nährboden für Pilze und Bakterien und somit mitverantwortlich für unsere Hautgesundheit. Wer viel Zucker zu sich nimmt, leidet häufiger an Pickeln, Mitessern, schneller Faltenbildung, Augenringen und schlaffer Haut.
Milchprodukte Milchprodukte sind hormonbelastet, was verschiedene unerwünschte Wirkungen auf unseren Körper haben kann, z. B. ein erhöhtes Risiko für Akne. Wenn Sie an Hautproblemen leiden, versuchen Sie, sämtliche Milchprodukte über einen Zeitraum von 4 bis 6 Wochen wegzulassen. Stattdessen können pflanzlichen Alternativen wie Mandel-, Kokos- oder Haferdrink in den Speiseplan integriert werden.
Folgende Lebensmittel können sich ebenfalls negativ auf die Haut auswirken:
- Weissbrot
- Süssigkeiten
- Frittierte Speisen
- Teigwaren und Pizza
- Fertigprodukte aller Art
- Gesüsste Fruchtsäfte/Limonaden und Softdrinks
- Alkohol
Unterstützen Sie Ihre Haut von aussen mit natürlichen Hilfsmitteln aus der Küche
Wichtig: Seien Sie beim Peeling sanft, anstatt zu schrubben.
Handpflege mit Kokosöl und Kaffeesatz
Kaffeesatz wirkt in Verbindung mit Kokosöl wie ein Peeling auf die Haut. Vermischen Sie hierzu einen halben TL Kaffeesatz mit 2 TL Kokosöl bis eine geschmeidige Masse entsteht. Tragen Sie diese anschliessend auf die Hände auf, lassen es eine Zeit lang einwirken und spülen es dann mit warmem Wasser ab.
Fusspflege mit Olivenöl und Meersalz
Ein Fussbad ist ein bewährtes Mittel gegen Hornhaut. Erhitzen Sie dazu Wasser auf ca. 36-38 Grad Celsius und geben Sie 1-2 EL grobes Meersalz und 5 EL Olivenöl in das Wasser. Das Salz wirkt abschwellend auf überbeanspruchte Füsse, das Olivenöl sorgt wiederum für weiche, geschmeidige Haut.
Unterstützen Sie Ihre Haut auf natürliche Weise über Lebensmittel hinaus
Verwöhnen Sie Ihre Haut mit einer Bürstenmassage
Eine sanfte Bürstenmassage hilft dabei, alte Hautschüppchen sanft zu entfernen und die Lymphen zu aktivieren. Zudem wird die Durchblutung sanft angeregt, was die Haut praller und rosiger erscheinen lässt. Wir raten von Kunststoffbürsten ab und empfehlen, auf Naturhaarbürsten zurückzugreifen.
Verwenden Sie milde Duschgels & Pflegeprodukte
Duschen Sie kurz und nicht zu heiss
Geniessen Sie UV-Strahlung in Massen
Gönnen Sie sich Tageslicht, denn Sonnenstrahlen in Massen tun der Haut gut und sind sehr wichtig für die Vitamin D Bildung im Körper. Doch zu viel des Guten kann auch schaden. Bleiben Sie an heissen Tagen nicht zu lange in der prallen Sonne und gönnen Sie Ihrer Haut einen Sonnenschutz mit natürlichen Inhaltsstoffen.
Eine gesunde Haut beginnt mit ganzheitlichem Wissen
Moberg, Kerstin Uvnäs et al. (2016): «Oxytocin, das Hormon der Nähe», Springer Spektrum.
Mögel, Cornelia (2014): «Naturreine Hautpflege mit Pflanzenölen». Haut 06/14, S. 302-305.
Schemmel, Nicole (2020): «Evidenzbasierte Hautpflege». Heilberufe 72, S. 36–37.
Sofern in unseren bereitgestellten Informationen eine Empfehlung, Dosierung, Applikation o. ä. erwähnt wird, kann für solche keine Gewähr oder Haftung übernommen werden.
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