Erfahrungsbericht
Anfangs noch hoch motiviert und voller Energie, merkte ich recht schnell, dass ich neben meinem Vollzeitjob als Sozialpädagogin in der stationären Jugendhilfe überhaupt keine Kapazitäten mehr hatte, mir Gedanken über eine Selbstständigkeit zu machen. Es frustrierte mich, weil der Wunsch so gross war. Ich zweifelte stark an mir und machte mir viel Druck. Immer häufiger fokussierte ich mich aufs Negative und war zunehmend genervt von mir selbst. Dann erhielt ich in einem Newsletter der AKN die Information über eine neue Ausbildung. „Ganzheitliche mentale Gesundheit im Fokus“.
Dieser Satz holte mich genau da ab, wo ich gerade stand und ich musste nicht lange überlegen, mich für die Fernausbildung anzumelden.
Warum das Lernen bei der Akademie der Naturheilkunde so viel Spass macht
Wie schon bei der ersten Ausbildung wollte ich die Lernunterlagen gar nicht wieder zur Seite legen. Der bunte Mix aus Video, Audio, Text und so schönen Illustrationen schafft für mich eine lockere Lernatmosphäre, in der ich den Enthusiasmus der Dozent:innen nahezu spüren kann. Dies sorgt so dafür, dass ich Kapitel für Kapitel mehr Lust auf die Inhalte bekomme. Bereits die Bearbeitung der ersten Module hat mich ins Arbeiten gebracht. Unterstützt durch die Arbeitsmaterialien habe ich mich stärker mit mir auseinandergesetzt und reflektiert, was mir wichtig ist, was mir guttut und was mir im Alltag Energie raubt.
Relativ schnell habe ich für mich akzeptieren können, meinen Wunsch der nebenberuflichen Selbstständigkeit zunächst zurückzustellen und plötzlich ergaben sich in meiner alltäglichen Arbeit mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen immer mehr Räume, mein Wissen als Fachberaterin für ganzheitliche Ernährung einzubringen. Ich erkannte, die bereits vorhandenen Ressourcen für mich zu nutzen und fragte mich, ob meine veränderte Einstellung dazu beigetragen hat anzuerkennen, dass es okay ist als Vollzeitbeschäftigte freie Tage auch für die Gestaltung meiner Freizeit nutzen zu „dürfen“.
Ich bin der Meinung, dass jede:r von der Ausbildung an der AKN profitieren kann. Ganz unabhängig davon, ob man die Inhalte beruflich für sich nutzen möchte oder nicht. Für mich ist das Gelernte ein unglaublicher Gewinn, der sich positiv auf meinen Alltag auswirkt.
Melissas Zukunft (nach der AKN)
In Zukunft wünsche ich mir, mein Wissen aus beiden Ausbildungen im Sinne der Ganzheitlichkeit noch mehr den Menschen zur Verfügung zu stellen, die mir in meiner täglichen Arbeit im Rahmen der Jugendhilfe begegnen.
Aktuell freue ich mich besonders auf die noch vor mir liegenden Integrationsmodule, bei denen ich die Inhalte ganz praktisch in meinem Alltag anwenden darf und ich so auch nachhaltig etwas für meine mentale Gesundheit tun kann.