Die wichtigste Frage: Was möchten Sie tun?
Sie haben Ihre ganz eigenen und guten Gründe, sich für eine Ausbildung zum Ernährungsberater zu interessieren: Vielleicht hat sich Ihre persönliche Perspektive verändert, Sie möchten Ihr Wissen über gesunde Ernährung intensivieren, eine Unverträglichkeit oder sogar Beschwerden haben sich eingestellt, vielleicht suchen Sie aber auch eine neue berufliche Herausforderung. Bevor Sie sich konkret auf die Suche nach einer Ausbildung machen, ist es ratsam, sich die eigenen Beweggründe und Ihre Ziele noch einmal vor Augen zu führen, schliesslich spielen sie die wichtigste Rolle bei Ihrer Entscheidung.
Machen Sie die Wahl Ihrer Ernährungsberater-Ausbildung vor allem davon abhängig, ob die Inhalte der Ausbildung zu Ihren Zielen passen. Wenn Sie Ernährungsberater werden möchten, um Ihre eigene Praxis zu eröffnen und/oder Klienten zu beraten, sollte der praktische Teil nicht zu kurz kommen. Sie sind in erster Linie an der Vermittlung von Ernährungswissen interessiert, möchten einen Blog schreiben oder gesünder kochen? Dann ist es ratsam, eine Ausbildung zu wählen, in der der Beratungsteil nicht zu grossen Raum einnimmt. Ideal ist es, wenn Sie innerhalb einer Ausbildung wählen können, ob Sie noch den praktischen Beratungsaspekt mitmachen möchten – so wie an der Akademie der Naturheilkunde.
Ortsunabhängig im Fernstudium oder vor Ort?
Online-Weiterbildungen und Fernstudiengänge erfreuen sich nicht umsonst immer grösserer Beliebtheit. Ein Fernstudium bietet die grösstmögliche Flexibilität, denn Sie können an jedem Ort und zu jeder Zeit lernen. Gerade für Berufstätige oder insgesamt stark eingespannte Menschen ist das ideal. Darüber hinaus bestimmen Sie noch Ihr eigenes Lerntempo. Eine Ausbildung vor Ort bietet zwar wenig bis gar keine Flexibilität, man kommt aber auch mit anderen Auszubildenden in Kontakt, kann sich absprechen und den Dozenten zwischendurch Fragen stellen. Durch die Möglichkeit, online zu lernen, ist es aber mittlerweile auch machbar, beides miteinander zu verbinden.
Auf dem e-Campus der Akademie der Naturheilkunde beispielsweise lernen die Teilnehmer gemeinsam online, können rund um die Uhr Fragen an Dozenten und andere Teilnehmer stellen, Lerngruppen gründen, sich vernetzen und austauschen – die ideale Ergänzung zum Fernstudium, in dem man alleine lernt. So lassen sich die Vorteile von Fern- und Präsenzstudium optimal verbinden.
Welche Art von Ernährungsberatung möchte ich anbieten?
Ganzheitlich, vegan, konventionell? Es gibt unzählige Ernährungsschulen, die mehr oder weniger unterschiedliche Ernährungsweisen propagieren. Fragen Sie sich selbst, welche Schwerpunkte Sie in Ihrer Ernährungsberatung setzen möchten, ob Sie zum Beispiel auch naturheilkundliche Aspekte berücksichtigen möchten und welche Rolle tierische Lebensmittel für Sie selbst und damit auch in Ihren späteren Empfehlungen spielen sollen. Wollen Sie sich nach den gängigen Ernährungsempfehlungen der Organisationen und Verbände richten? Oder bevorzugen Sie ganzheitliche und natürliche Konzepte, in denen Sie umfangreiches Wissen über die Zusammenhänge zwischen Ernährung und der Lebensweise insgesamt, körperlichen Symptomen und seelischen Hintergründen und natürlichen sowie gesundheitsfördernden Lebensmitteln erlernen?
Wenn Sie sich für eine ganzheitlich ausgerichtete Ausbildung zum Ernährungsberater entscheiden, haben Sie den enormen Vorteil, dass Sie in Ihrer Beratungspraxis nicht auf eine Ernährungsform festgelegt sind, sondern Ihren Klienten ganz auf sie und ihre persönliche Situation zugeschnittene Lösungen anbieten können.
Wählen Sie die Schule also ganz bewusst nach den für Sie wichtigen Inhalten aus und scheuen Sie sich nicht, bei Unklarheiten nachzufragen. Schliesslich möchten Sie Ihrem Leben mit Ihrer Ausbildung eine neue Richtung geben – und das ganz nach Ihren Vorstellungen.
Ist der Anbieter auf Ernährungsthemen spezialisiert?
Es gibt viele Fernstudiengänge und Ausbildungen zum Ernährungsberater. Der Fokus an den Schulen oder Instituten muss dabei nicht zwangsläufig auf Ernährung liegen. Fragen Sie sich, wenn Sie sich einen Kurs näher ansehen, wie wichtig Ihnen selbst die Spezialisierung des Anbieters auf Ernährungsthemen ist. Möglicherweise kommt Ihnen diese Spezialisierung und das damit verbundene Fachwissen auch in der Ausbildung zugute. Gleichzeitig heisst das nicht automatisch, dass ein Anbieter mit breiter gestreuten Inhalten über weniger Expertise in puncto Ernährung verfügt. Möglicherweise gehen die Inhalte beim Spezialisten dafür mehr in die Tiefe. Schauen Sie sich deshalb nach Möglichkeit auch die Inhalte der Ausbildung an. Manche Institute gewähren sogar vorab Einblicke in ihre Materialien, zum Beispiel durch Vorschauen.
Verfügt der Anbieter über Zertifikate oder Auszeichnungen?
Qualitätssiegel, Zertifikate und Auszeichnungen können bei der Auswahl der Ausbildungsstätte eine wichtige Rolle spielen, denn Sie sind nicht nur ein Zeichen für hohe Qualitätsstandards der Ausbildung, sondern auch für hohe fachliche Expertise. Standards dienen zudem der Transparenz und Vergleichbarkeit der Angebote. Um die Prüfkriterien der einzelnen Zertifikate einsehen und vergleichen zu können, lohnt es sich, diese einfach einmal im Internet per Suchmaschine zu suchen, da die Standards der Qualitätsmerkmale in den einzelnen Ländern recht unterschiedlich sein können. Manche Verbände bieten auf ihren Websites auch Listen der zertifizierten Weiterbildungsinstitutionen an. Das Schweizerische Qualitätszertifikat eduQua beispielsweise steht für besonders hohe Qualitätsansprüche an Weiterbildungsangebote. Mit dem eduQua-Label zertifizierte Institutionen können Sie hier einsehen: eduqua Zertifizierung.
Wie sieht die Betreuung aus?
Fernunterricht zeichnet sich durch Flexibilität und Ortsunabhängigkeit aus – Sie können lernen, wann und wo Sie möchten. Doch was ist eigentlich, wenn Sie einmal inhaltliche Fragen oder Fragen zur Organisation der Ausbildung haben? Kompetente und erreichbare Ansprechpartner sind wichtig. Es gibt aber noch Aspekte, der über die reine Betreuung der Auszubildenden hinausgeht: Kontakt und Vernetzung. Nur wenige Institute bieten ihren Studenten eine Plattform an, auf der sie 24 Stunden täglich an sieben Tagen die Woche und von überall aus untereinander kommunizieren, Fragen und Antworten austauschen und sich vernetzen können. So wie der e-Campus der AKN, auf dem Studierende Fragen direkt an die Dozenten stellen können, sich untereinander austauschen, Lerngruppen und Netzwerke gründen können – ein echter Mehrwert im Fernstudium. Denn gemeinsam lernt es sich einfach erfolgreicher. Und auch nach Abschluss Ihrer Ausbildung haben Sie bei der AKN die Möglichkeit, weiter am e-Campus teilzunehmen, um stets auf dem neuesten Wissensstand zu sein.
Was sagen Absolventen über die Ausbildung?
Erfahrungen von Studenten und Absolventen sind die beste Gelegenheit, einen unverfälschten Blick in die Ausbildung zu werfen. Unabhängig davon, ob Sie Ernährungsberater werden oder ein anderes Berufsziel einschlagen möchten, können Erfahrungsberichte hilfreich bei der Wahl einer Ausbildung sein: Sie sehen auf den ersten Blick, wie facettenreich das Studium ist und welche Möglichkeiten sich Ihnen nach Abschluss der Ausbildung eröffnen. Tipp: Ziehen Sie ruhig auch mal Erfahrungsberichte und Bewertungen auf externen Websites zu Rate. Vielleicht haben Sie auch die Möglichkeit, Absolventen direkt zu kontaktieren und nach ihren Erfahrungen mit einem Institut zu befragen.
Sind Sie soweit? Dann ran an die Suche!
Egal, ob Sie Ernährungsberater werden möchten oder sich generell für Weiterbildungen in Sachen Gesundheit interessieren: Schauen Sie sich im Internet um. Neben dem klassischen Suchen in Suchmaschinen bieten sich auch diverse Datenbanken an, zum Beispiel: Fernstudiumcheck. In vielen Datenbanken finden Sie auch Bewertungen und Empfehlungshäufigkeit von Absolventen, sodass Sie schon einen ersten Eindruck bekommen.
Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Suche und viel Erfolg bei Ihrer Ernährungsberater-Ausbildung!