Dann entdecke jetzt in diesem Artikel unsere 5 Schritte zur Winterharmonie.
Apropos Harmonie! Für einen harmonischen Start in den Tag inklusive eines wohlig- warmen Gefühls in deinem Körper geniesse jetzt unsere neueste Morgenmeditation bei Winterblues.
Was steckt hinter dem Winterblues?
Beim Winterblues handelt es sich um einen allgemeinen Ausdruck für die eigene bedrückte und gedämpfte Gefühlslage innerhalb der Herbst- und Wintermonate.
Als eine Art mildes Stimmungstief kann uns der Winterblues hin und wieder im Alltag begleiten. Dabei tritt er nicht ständig oder regelmässig auf, sondern verweilt meist nur für kurze Zeit.
Laut einer Umfrage innerhalb der deutschen Bevölkerung waren in 2020 beispielsweise 59 % der Befragten hin und wieder vom Winterblues betroffen. Spannenderweise waren die einzelnen Symptome bei Frauen dabei stärker ausgeprägt.
Typische Symptome bei Winterblues
Für den Winterblues besteht kein eindeutiges Erscheinungsbild. Vielmehr ist er geprägt von unterschiedlich starker Melancholie, zu der sich weitere Symptome gesellen können. Dazu zählen beispielsweise:
- Lustlosigkeit – Jede noch so kleine Aktivität wirkt anstrengender als gewöhnlich, so als würdest du mit angezogener Handbremse durchs Leben gehen.
- Energiemangel – Unabhängig von der Tageszeit bist du überwiegend erschöpft. Dein Körper fühlt sich schwer an und du schleppst ihn praktisch durch den gesamten Tag.
- Antriebslosigkeit – Es fehlt jede Spur von Motivation. Deine To-do-Liste wird immer länger und länger, doch du sehnst dich einfach nur nach Ruhe.
- Schläfrigkeit – Am liebsten würdest du dich den gesamten Tag über im Bett verkriechen. Deine Schläfrigkeit geht einher mit dem Energiemangel, du bist müde und fühlst dich schwach.
Abgrenzung zur Winterdepression
Anders ist es bei der Winterdepression. Eine Winterdepression ist eine saisonale depressive Störung. Das heisst, dass es sich dabei um eine echte ernstzunehmende psychische Erkrankung handelt.
Vielleicht überrascht es dich, dass Winterdepressionen generell sehr selten sind. Schliesslich zählen der Herbst und der Winter nicht gerade zu den Phasen des Jahres, in denen die Menschen vor Motivation, Freude und guter Laune sprühen.
Dennoch muss auch bei einer ernsthaften depressiven Störung zwischen einer Winterdepression und der generellen ganzjährigen Depression unterschieden werden. In den häufigsten Fällen handelt es sich nämlich um letzteres.
Wann der Weg zum Spezialisten ratsam ist
Ob und inwiefern es sich bei möglichen starken Anzeichen um eine generelle Depression oder eine Winterdepression handelt, sollte in erster Linie von einem Psychologen bestätigt werden.
Dies gelingt anhand von definierten Diagnosekriterien. Die echte Winterdepression begrenzt sich beispielsweise ausschliesslich auf die Wintermonate, während die herkömmliche Depression unabhängig von der Jahreszeit präsent ist.
Sollte die depressive Stimmung trotz verschiedener Tipps und Anpassungen im Alltag anhalten und stark belastend sein, ist es in jedem Fall ratsam, sich an einen Psychologen zu wenden.
5 schnelle und wirksame Tipps gegen den Winterblues
Genug zum Hintergrundwissen – kommen wir zur Praxis. Sicherlich kennst du das Sprichwort „Viele Wege führen nach Rom“. Damit ist gemeint, dass es immer mehrere Möglichkeiten gibt, um die eigenen Ziele zu erreichen.
Unser gemeinsames Ziel im Rahmen dieses Blogbeitrags ist die Winterharmonie. Bevor wir dir jedoch unsere besten fünf Tipps bei Winterblues verraten, sollten wir festhalten, dass jeder Weg zur Winterharmonie individuell ist.
Das bedeutet, was für dich funktioniert, muss nicht zwangsläufig auch für deine Mitmenschen gelten und andersherum.
Habe den Aspekt der Individualität beim Thema Gesundheit bitte immer im Hinterkopf. Sei offen und experimentierfreudig, auch wenn der erste Versuch womöglich nicht direkt das gewünschte Ergebnis erzielt. Oft braucht es auch einfach etwas Zeit und Geduld.
1. Sonnenlicht am Morgen
Unser Tipp Nummer 1 lautet Sonnenlicht am Morgen und ja, uns ist durchaus bewusst, dass wir von der dunklen Jahreszeit sprechen.
Doch selbst wenn es bewölkt oder neblig ist, regnet oder schneien mag, können wir dir nur ans Herz legen, dir bei oder nach Sonnenaufgang einen kurzen Moment Zeit für dich zu nehmen.
Tageslicht fördert deinen Schlaf-Wach-Rhythmus
Durch das Tanken von wenigen Minuten Sonnenlicht am Morgen kannst du deinen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus unterstützen. Im Fachjargon wird dieser auch als zirkadianer Rhythmus oder Biorhythmus betitelt.
In unserem Gehirn gibt es einen bestimmten Bereich, der auf das Tageslicht reagiert – der Nucleus suprachiasmaticus, der sich im Hypothalamus befindet. Lass deine Müdigkeit also unter dem Einfluss von Tageslicht ziehen. Schüttle sie förmlich ab, indem du dich zusätzlich etwas bewegst.
Es geht nicht zwangsläufig darum, die direkten Sonnenstrahlen auf deinem Gesicht zu spüren. Es geht darum, das natürliche Tageslicht auf deinen Körper wirken zu lassen.
Tageslichtlampen als mögliche Alternativen
Für all diejenigen, die keine Möglichkeit haben, rauszugehen, sobald die Welt im Sonnenlicht erwacht, bietet sich die Nutzung von Tageslichtlampen an.
Tageslichtlampen erzeugen sogenanntes Vollspektrumlicht. Es besteht aus allen Farbspektren der Sonne und kommt daher dem natürlichen Licht am nächsten. Häufig werden sie im Badezimmer oder über dem Esstisch in der Küche angebracht – den Plätzen, an denen wir morgens die meiste Zeit verbringen.
2. Bewegen, bewegen, bewegen
Den Tipp Nummer 2 bei Winterblues haben wir bereits angedeutet. Es geht um Bewegung!
Denn die Herbst- und Winterzeit ist nicht nur von Dunkelheit geprägt, sondern häufig auch von einem abnehmenden Aktivitätslevel. Dies beeinflusst unser Gemüt und kann sich in Unlust und Antriebslosigkeit widerspiegeln.
Sei aktiv bei Winterblues und erhelle deine Stimmung
Aktivität fördert neben der körperlichen Gesundheit auch dein mentales Wohlbefinden. Regelmässige Bewegung ist daher ein Teil des ganzheitlichen Ansatzes, um sich fit und ausgewogen zu fühlen.
Wie du in der Fernausbildung zum ganzheitlichen Mentalcoach lernen wirst, gibt es viele gute Gründe, Bewegung als festen Bestandteil in deinen Alltag zu integrieren.
So können dir moderate Sporteinheiten beispielsweise helfen, dein Stresslevel zu reduzieren, dich zu entspannen und deine Stimmung zu heben.
3. Unterstütze deinen Darm
Hast du gewusst, dass ein gesunder Darm massgeblich zu deinem emotionalen Wohlbefinden beiträgt?
Auch beim Winterblues solltest du diesen Fakt unbedingt im Hinterkopf behalten und alles dafür tun, um deinen Darm in einem gesunden Gleichgewicht zu halten. Sprechen wir über die Darm-Hirn-Achse.
Die Darm-Hirn-Achse
Tatsächlich sind der Darm und das Gehirn sehr eng miteinander verknüpft. Sie kommunizieren ständig über wechselseitige neurologische Bahnen miteinander.
Das heisst, es werden Informationen von unserem Gehirn an unseren Darm gesendet und auch der Darm sendet Signale nach oben an das Gehirn.
Darmfreundliche Tipps
Es gibt so vieles, was du für einen gesunden Darm tun kannst. Wir haben dir nachfolgend einige inspirierende Tipps zusammengefasst:
- Ausreichend stilles Wasser trinken.
- Zucker bzw. zuckerhaltige Nahrung meiden.
- Industriell verarbeitete Produkte gegen hochwertige, natürliche Lebensmittel austauschen.
- Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Joghurt oder Brottrunk integrieren.
- Ausgiebig kauen und das in Ruhe.
- Ohne Ablenkung essen und jeden Bissen geniessen.
Kennst du eigentlich schon unseren vierwöchigen Darm-Aktivkurs? Hier erwarten dich viele weitere Tipps, über 21 darmfreundliche Rezepte und ein fertiger Wochenplan.
Der Minikurs ist perfekt für dich, um erste gesunde Gewohnheiten in deinem Alltag zu etablieren.
4. Starte mit Vitaminen und Mineralstoffen energiegeladen in den Tag
Jeder kennt es: Wenn wir energie- und antriebslos sind, fehlt auch oft jegliche Motivation für eine gesunde Ernährung. Der Gedanke an Schokolade und andere Süssigkeiten blitzt hin und wieder vor unserem Auge auf und auch die Tiefkühlpizza, der Lieferservice oder andere Fertigprodukte sind dann mehr als verlockend.
Jetzt heisst es stark sein und sich aktiv ins Bewusstsein rufen, dass dieser vermeintlich leichte Weg keine Lösung ist.
Vielmehr giesst du mit nährstoffarmer Nahrung Öl ins Feuer der Energielosigkeit und kurbelst diese weiter an. Greife stattdessen lieber zu nährstoffreicher Kost.
In unserem Fernstudium lernst du, wie du dein Wohlbefinden durch einen gesunden und individuellen Ernährungsstil fördern kannst.
Vitamin D für ein gestärktes Wohlbefinden
Viele Studien deuten auf einen engen Zusammenhang zwischen depressiven Verstimmungen und einem Vitamin-D-Mangel hin. Vitamin D spielt daher eine wichtige Rolle für unser mentales Wohl und sollte auch beim Winterblues beachtet werden.
Oft wird Vitamin D auch als natürlicher Stimmungsaufheller bezeichnet. Doch besonders in den Herbst- und Wintermonaten rutscht der Grossteil der in den nördlichen Breitengraden lebenden Menschen in einen Vitamin-D-Mangel.
Hintergrund ist die unzureichende Eigensynthese von Vitamin D über die Haut. Schliesslich benötigt unser Körper ausreichend Sonnenlicht, um Vitamin D überhaupt bilden zu können. Daher ist es in den Wintermonaten ratsam, auf ein geeignetes Vitamin-D-Präparat zurückzugreifen.
5. Verbringe Zeit mit deinen Liebsten
Zum Abschluss möchten wir noch auf einen stark unterschätzten Faktor eingehen, der unser mentales Wohlbefinden prägt: unsere Beziehungen.
Es heisst, der Mensch sei ein „Gesellschaftstier“. Je intensiver wir über diese These nachdenken, desto offensichtlicher wird, wie sehr dies der Wahrheit entspricht.
Teile positive Emotionen
Gute zwischenmenschliche Beziehungen sind essenziell für ein glückliches, zufriedenes und erfülltes Leben. Man könnte sogar sagen, dass sie unseren Alltag erst so richtig mit Leben und Emotionen füllen.
Manchmal sind es die kleinen Dinge, wie ein herzhaftes Lachen oder eine feste und liebevolle Umarmung, die die eigene Stimmung blitzschnell wieder erhellen. Auch intensive, tiefgründige Gespräche über die aktuelle Gefühlswelt können ein wahrer Winterblues-Löser sein. Probiere es aus!
Verstehe menschliches Verhalten
… und tauch ein in die (positive) Psychologie.
Manchmal ist das eigene Verhalten oder das unserer Mitmenschen für uns auf den ersten Blick unergründlich.
Wenn du jedoch hinter die Fassade schaust und lernst, achtsamer zu sein und Bedürfnisse besser wahrzunehmen, eröffnet sich dir die wunderbare Möglichkeit, dein Verhalten nachhaltig zu verändern. Du fragst dich, wie das aussehen kann?
Zunächst ist auch diese Entwicklung wieder höchst individuell. So kannst du beispielsweise deine sozialen Beziehungen verbessern, dein Stresslevel reduzieren, deine Selbstfürsorge fördern und emotionale Stabilität erlangen.
Veränderung erfordert dein Tun!
Wusstest du, dass genau dieser Zeitpunkt, in dem du diese Zeilen liest, für den Verlauf deines weiteren Weges entscheidend ist?
Wenn auch du keine Lust mehr auf deine winterliche Melancholie, Lethargie und schlechte Laune hast, ist die Zeit reif, jetzt in die Veränderung zu starten.
Jetzt und nicht später. Denn später wirst du andere vermeintliche Gründe finden, warum auch dann nicht der richtige Zeitpunkt ist. Damit schiebst du deinen Start und auch das Erreichen deiner Winterharmonie unendlich lange vor dir her.
Das kostet dir zusätzliche Energie. Energie, die du jetzt vielmehr nutzen kannst, um dein Wohlbefinden zu stärken und den Winterblues hinter dir zu lassen. Gewinne an mentaler Stabilität mit unserer Fernausbildung.