Warum ich mich basisch ernähre
Ich bin gerade erst aus meinem 3-wöchigen Urlaub in Sri Lanka zurückgekommen. Dort war in fast jedem Menü Weissmehl enthalten – oder es gab Reis dazu… Zurück in der Schweiz bin ich direkt wieder im Berufsalltag und auch zurück im Alltagsstress gelandet. Ich brauchte dringend wieder einen normalen Bezug zur Ernährung und wollte einfach wieder fit und gesund sein.
Meine Erfahrung mit basischer Ernährung – was kann ich essen?
Zuerst der riesengrosse Vorteil: Ich musste nie hungern! Die Liste der basischen Lebensmittel ist zum Glück sehr lang, sodass man freien Spielraum in der Küche hat. Wer sich selbst schon pflanzlich ernährt hat, der muss auch gar nicht so viel umstellen.
Unsere Ernährungsberater/-innen der Akademie der Naturheilkunde haben mir einen Basenmenüplan erstellt, der einfache Rezepte beinhaltet, die schnell zuzubereiten sind: basisches Müsli, Chia-Pudding, oder Smoothies. Smoothies finde ich zwar sehr schmackhaft, doch mir persönlich fehlt dabei das Kauen meiner Mahlzeit etwas. Beim Mittag- und Abendessen konnte ich schon etwas kreativer sein. Denn man kann ja bei einer basenüberschüssigen Ernährung fast alles an Gemüse, Obst und Früchten essen – dazu habe ich auch oft Kartoffeln oder Quinoa gemacht. Ich hätte aber auch Buchweizen oder Hirse zum Gemüse essen können.
Getrunken habe ich Wasser. Sehr viel Wasser! Wenn man sich basenüberschüssig ernährt, dann sollte man keine kohlensäurehaltigen Getränke, keine Süssgetränke und keinen Kaffee trinken (besonders den habe ich am Morgen vermisst!). Doch ich habe mir dann einfach angewohnt, basischen Tee zu trinken (Kräutertee), natürlich ohne Zucker.
Einfache basenüberschüssige Rezepte
Wer auch inspiriert werden will, kann sich im obigen Video die Zubereitung meiner Lieblingsrezepte anschauen:
- Smoothie-Bowl
- Zoodles mit Champignons und Kurkuma
- Süsskartoffel aus dem Ofen, gefüllt mit Avocado und Sprossen
Basische Ernährung – so schlecht und gut fühlt man sich
Bevor ich dieses kleine Experiment gestartet habe, dachte ich, dass ich vor Energie nur so sprühe. Doch ehrlich gesagt, war ich in den ersten drei Tagen ziemlich müde und hatte auch Kopfschmerzen. Deshalb war ich zunächst etwas demotiviert. Danach ging es wieder bergauf – und die „öffentliche Verpflichtung“ auf unserem Instagram-Kanal hat mich vor dem Aufhören bewahrt. Besonders motivierend ist es, wenn andere Personen auch mitmachen und die Erfahrungen mit einem teilen!
Also mein Tipp an euch: Findet jemanden, der das gleiche Ziel hat und unterstützt euch gegenseitig; ob jetzt Arbeitskollegin, beste Freundin oder Familie!
In dieser Zeit, wo ich mich streng basenüberschüssig ernährt habe, habe ich einiges gelernt. Ich habe mich viel fitter gefühlt und bin jetzt viel origineller bei der Gestaltung meiner zukünftigen Menüpläne.
Ausserdem habe ich viele neue Rezepte kennengelernt! Es kann so einfach sein – was ich auch meiner Familie und Freunden bewiesen habe, für die ich dann auch mal gekocht habe.
Meine Tipps für eine basenüberschüssige Ernährung
- Erstelle dir einen Menüplan – wenn man sich jeden Tag aufs Neue überlegen muss, was man essen könnte, werden willkürliche Entscheidungen getroffen.
- Starte an einem ruhigen Tag, denn so hast du Zeit, dich auf die Basenwoche einzustimmen und bewusst zu essen.
- Laufen! Um täglich Bewegung zu bekommen, habe ich auf den Bus verzichtet und bin dafür 30 Minuten gelaufen.
- Vorbereitung: Mir hat es sehr geholfen, mein Essen am Vorabend oder am Morgen in der Früh vorzubereiten.
- Ersetze deinen täglichen Kaffee mit Lupinenkaffe, Tee oder mit stillem Zitronenwasser – so kommt man doch noch auf den Genuss!
Diese Erfahrungen nehme ich mit
Allen, die auch eine basenbildende Woche starten möchten, empfehle ich unseren Artikel über das Basenfasten. Dort erfahrt ihr alles über die Wirkung des Basenfastens und erhaltet eine unkomplizierte Anleitung zum Starten. So sollte es dann auch klappen!
Ich werde in Zukunft bestimmt wieder eine Basenwoche machen, wo ich mich streng basenüberschüssig ernähre. Für meinen Alltag will ich aber auch einige Punkte mitnehmen, auch wenn ich nicht gerade eine basische Kur mache. Ich möchte vermehrt darauf achten, wie oft ich basisch und wie oft ich sauer esse. Wenn man weiss, welche Lebensmittel basisch oder sauer sind, ist das gar nicht so schwer, denn oft hatte ich das Gefühl, dass ich mich gesund ernähre. So habe ich den Überblick und kann kleine Sünden wieder ausgleichen.
Zudem möchte ich gute säurebildende Nahrungsmittel den schlechten vorziehen. Denn wenn ich das in meinen Alltag integriere, weiss ich, dass ich mich besser und fitter fühlen werde!