Du kannst es kaum erwarten, loszulegen? Gönne dir noch heute einen Frühjahrsputz für Körper, Geist und Seele! In unserer brandneuen Waldbaden-Broschüre erfährst du, was wirklich hinter dem Waldbaden steckt und wie du auch ausserhalb eines Waldes von den wohltuenden Effekten profitierst. Freue dich auf eine Schritt-für-Schritt-Anleitung inklusive fünf exklusiver Tipps zur Stressbewältigung.
Strategie 1: Spurensuche
Kennst du das Gefühl, wenn dein Alltag von ständiger Unruhe, Anspannung und Überlastung begleitet wird? Jedes neue To-do bringt das Fass wiederholt zum Überlaufen. Deine Gedanken kreisen ununterbrochen und es fällt dir schwer, dich auf das Wesentliche zu fokussieren. Teilweise gesellt sich zur nächtlichen Schlaflosigkeit ein leichtes bis mittleres Herzrasen hinzu, das dich in Schockstarre versetzt. Tagsüber bist du überwiegend müde, erschöpft und fühlst dich regelrecht ausgelaugt. Dein täglicher Stresspegel steigt und steigt. Von Ruhe, Entspannung und einer angenehmen Work-Life-Balance fehlen jede Spur.
Apropos Spur … hast du dich schon einmal auf Spurensuche hin zu deinen wahren Stressfaktoren begeben? Nein? – Dann wird es höchste Zeit! Herauszufinden, was dich persönlich stresst, ist der erste Schritt in Richtung Entspannung. Persönlich ist hier der richtige Stichpunkt, denn was den einen Menschen stresst, kann für den anderen gar kein Problem sein und umgekehrt.
Stressempfinden ist individuell
Da die Spurensuche als unsere erste Strategie die entscheidendste auf deinem Weg zu einem stressfreieren Leben ist, möchten wir sie an dieser Stelle nochmals verdeutlichen: Um Dauerstress nachhaltig abbauen zu können, ist es für dich wichtig zu erkennen, welche individuellen Stressfaktoren sich hinter deiner derzeitigen Situation verbergen.
Das kann eine hektische Arbeitswoche sein, die zur grossen Belastung wird. Doch was ist mit dem Besuch bei der Familie am Wochenende und anderweitigen Terminen der nächsten Woche? Ist das wirklich Stress oder hast du dir einfach nur zu viel vorgenommen? – Es liegt es an dir, dies herauszufinden. Bedenke bitte nur, dass Ehrlichkeit sich selbst gegenüber die absolute Basis ist, um das Thema Stressbewältigung aktiv anzugehen.
Falls du es direkt richtig angehen und eine starke Stressresistenz aufbauen möchtest, haben wir etwas für dich: unsere Fernausbildung für ganzheitliche mentale Gesundheit. Wie ein Leitfaden unterstützt und begleitet sie dich mithilfe zahlreicher Aufgaben auf deinem Weg zu einer neuen Version deiner selbst. Neugierig? Klicke hier für weitere Infos.
Strategie 2: Mach es unperfekt
Einer der häufigsten Stressoren ist und bleibt unser innerer Perfektionist. Selbst bei den alltäglichsten Dingen drängt sich unsere perfektionistische Ader häufig in den Vordergrund. Übermässiges Prüfen und Überarbeiten deiner Aufgaben vor der finalen Abgabe, stundenlanges Herausarbeiten kleinster Details sowie das Ansetzen zu hoher, unrealistischer Standards sind nur einige Beispiele für perfektionistisches Verhalten.
Erkennst du dich wieder? Auch die Unfähigkeit, Aufgaben an andere Personen abzugeben, ist typisch für einen Perfektionisten. Dabei schwingt ein leichtes Unbehagen mit, dass die Aufgabe womöglich nicht so gut ausgeführt werden könnte wie von einem selbst. Oft bemerken wir gar nicht, dass wir uns mit diesen Verhaltensmustern selbst stressen.
Im Grunde ist es unsere innere Einstellung, durch die wir einen ganz entscheidenden Einfluss auf unser Stresslevel haben. Daher raten wir dir: Mach es unperfekt! Gibt dir selbst die Freiheit, Dinge auch mal etwas anders zu machen und zu gestalten, als du es von dir selbst erwarten würdest. Probiere es gleich bei den nächsten Herausforderungen aus und beobachte, wie sich dein Gemütszustand positiv verändert.
Strategie 3: Setze Prioritäten
Passend zum vorherigen Thema widmen wir uns jetzt deiner To-do-Liste. Fast nichts setzt uns so sehr unter Druck wie das ständige Gefühl, noch etwas tun zu müssen und zu wenig am Tag geschafft zu haben.
Ändere deine Sichtweise. Anstatt zu sagen, dass du noch dies und jenes machen musst, wirf lieber einen Blick auf die Dinge, die du bereits erledigt hast! Lobe dich dafür, wie weit du bereits gekommen bist, auch wenn die Aufgaben aus deiner Sicht noch so klein sind. Sei du es dir selbst wert, jede deiner Taten anzuerkennen und dir selbst dafür zu danken.
Einer der hilfreichsten Tipps in Sachen To-do-Liste ist übrigens das Setzen von Prioritäten. Überlege dir am besten jeden Morgen, welche Aufgaben an diesem Tag die wichtigsten sind und bringe sie in eine Reihenfolge. So behältst du durchgehend den Überblick, welche Aufgabe als Nächstes folgt. Diese Vorgehensweise wird dir auf lange Sicht helfen, deine Zielsetzung realistischer zu gestalten.
Strategie 4: Eine gute Schlafhygiene
Ein natürlicher Gegenspieler des in stressigen Zeiten dauerhaft erhöhten Cortisolspiegels ist Schlaf. Daher ist es besonders wichtig, für einen ausreichenden und erholsamen Nachtschlaf zu sorgen. Um Schlafstörungen so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig die Produktion unseres Schlafhormons Melatonin zu unterstützen, helfen dir diese 3 Tipps:
- Vermeide Bildschirmarbeit am Abend.
- Geh vor 23 Uhr ins Bett.
- Achte auf eine dunkle Schlafumgebung.
Strategie 5: Auf die richtigen Nährstoffe setzen
Viele Menschen greifen in stressigen Zeiten vermehrt zu Süssigkeiten. Ausgelöst werden diese Heisshungerattacken in der Regel durch ein hormonelles Ungleichgewicht. Vor allem die bekannten Stresshormone, zu denen in erster Linie das Cortisol zählt, versetzen den Körper in ständige Alarmbereitschaft.
Gleichzeitig sorgt das Cortisol für eine schnelle Energiebereitstellung, indem es den Blutzuckerspiegel erhöht. Umso wichtiger ist es jetzt, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise zu achten.
Komplexe Kohlenhydrate
Im Gegensatz zu schnell verdaulichen, einfachen Kohlenhydraten sorgen hochwertige, komplexe Kohlenhydrate dafür, dass der Blutzuckerspiegel langsamer ansteigt. Dadurch kannst du deinen Heisshunger besänftigen und für langanhaltende Sättigung sorgen. Gleichzeitig wirken sich komplexe Kohlenhydrate positiv auf deine Leistungsfähigkeit aus.
Beispiele für hochwertige, komplexe Kohlenhydratquellen sind:
- Vollkornprodukte
- Pseudogetreide
- Hülsenfrüchte
- Kartoffeln
- Obst & Gemüse
- Nüsse, Kerne & Samen
5 Lebensmittel als Nervennahrung
Bananen
Bananen stecken voller nervenstärkender Nährstoffe wie Magnesium, Kalium und Tryptophan. Als essentielle Aminosäure dient Tryptophan als Baustein für die Bildung unseres Schlafhormons Melatonin und unseres Glückshormons Serotonin.
Nüsse
Ob Walnüsse, Mandeln oder Pistazien – Nüsse versorgen uns mit reichlich B-Vitaminen, viel Magnesium, Kalium und Vitamin E, wodurch sie sich als perfekter Nervensnack entpuppen. Zudem zählen auch Nüsse zu wertvollen Tryptophanlieferanten.
Haferflocken
Haferflocken sind das perfekte Frühstück. Durch den hohen Anteil an komplexen Kohlenhydraten und Ballaststoffen lassen sie unseren Blutzucker nur langsam ansteigen. Darüber hinaus sind sie reich an B-Vitaminen, Magnesium und vielem mehr.
Kakao
Traditioneller Kakao ist ein hervorragender Magnesiumlieferant, der uns dabei unterstützt, Stress abzubauen. Untersuchungen zeigen sogar, dass zwischen Magnesium und Stress eine Art Wechselbeziehung besteht. Demnach kann Stress zu einem Magnesiummangel führen und umgekehrt. Das heisst für dich: Greif gern öfter zu einer Schokolade mit hohem Kakaoanteil oder mische Kakaonibs in dein Müsli, um deine Magnesiumversorgung zu unterstützen.
Ingwer
Ingwer wirkt als scharfe Knolle auf unseren Körper besonders belebend. Sie aktiviert unsere Sinne, was gerade bei Erschöpfung wohltuend sein kann. Darüber hinaus glänzt der Ingwer durch seinen hohen Vitamin C-Gehalt und die zahlreichen Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Calcium. Somit ist Ingwer ein idealer Unterstützer für Stoffwechsel und Nervensystem.
Strategie 6: Stressbewältigung durch Bewegung
Während unsere Vorfahren ihren Stressabbau noch durch ausreichend körperliche Aktivität ankurbeln konnten, ist es heute wenig wahrscheinlich, dass wir bei Dauerstress über den Büroflur oder in unserer Wohnung umherrennen. Aus Sicht der Gesundheit hat sich unser Aktivitätslevel im Laufe der Zeit leider zum Nachteil für uns stark verringert. Denn Bewegung trägt dazu bei, Stress abzubauen und den eigenen Kopf freizubekommen.
Wichtig: Gerade in Stressphasen empfiehlt es sich, Sporteinheiten langsam anzugehen. Hartes Training könnte die Ausschüttung von Stresshormonen zusätzlich fördern. Fang am besten mit regelmässigen Spaziergängen oder Radtouren an. Zusätzlich bieten sich besonders für den Morgen oder Abend entspannende und regenerative Sporteinheiten wie Yoga oder Tai-Chi an. Auch regelmässige Meditationen tragen dazu bei, Dauerstress langfristig und nachhaltig zu reduzieren. Weitere Tipps und praktische Anleitungen erwarten dich hier.
Strategie 7: Von Anspannung zu Entspannung
Ständige geistige und seelische Anspannung sorgen auch dafür, dass sich unsere Muskeln anspannen. Schliesslich stellt sich unser Bewegungsapparat bei Stress evolutionsbedingt darauf ein, jederzeit vor einer Gefahr zu fliehen oder diese bekämpfen zu müssen.
Psoas – unser Seelenmuskel
Insbesondere der Psoas, unser grosser Lendenmuskel, ist in stressigen Zeiten oft verspannt. Daher wird er auch oft als unser Seelenmuskel bezeichnet. Als innerer Hüftmuskel verbindet er die Wirbelsäule mit den Beinen und sorgt so für Stabilität im Bauchraum und an den Gelenken. Als einer der tiefsten Muskeln unseres Körpers ist der Psoas über die Faszien sogar mit dem Zwerchfell verbunden, sodass er Einfluss auf unsere Atmung nehmen kann.
Bei Stress wird der Psoas sofort angespannt. Wird diese Anspannung chronisch, kann sie zu zahlreichen Beschwerden wie den folgenden führen:
- Rückenschmerzen
- Bandscheibenprobleme
- Hüftprobleme
- Knieschmerzen
- Verdauungsprobleme
- Menstruationsbeschwerden
Entspannungsmethoden helfen beim Stressabbau
Körperliche Symptome, die durch Stress verursacht werden, sorgen häufig für weitere Anspannung und Verstärkung der Beschwerden. Daher ist es umso wichtiger, bei chronischem Stress auch für körperliche und muskuläre Entspannung zu sorgen. Vor allem Yoga ist für dessen positive Wirkung bei verspannten Muskeln bekannt. So können Hüftöffner-Übungen die Beweglichkeit in den Hüftgelenken fördern und gleichzeitig den Psoas entspannen.
Atemübungen zur Beruhigung des vegetativen Nervensystems
Neben körperlichen Entspannungsmethoden helfen gezielte Atemtechniken dabei, uns zu entspannen. Besonders über das bewusste, tiefe sowie langsame Ein- und Ausatmen signalisieren wir unserem vegetativen Nervensystem, dass es in den Ruhemodus schalten darf.
Im Gegensatz zum Sympathikus, der vorwiegend bei Stress aktiv ist, wird nun der Parasympathikus aktiviert. Dieser versetzt uns dann in einen angenehmen Ruhezustand und die Entspannung kann beginnen.
Strategie 8: Lebe im Hier & Jetzt
Hast du schon einmal etwas von FOMO gehört? Die „Fear of missing out“, zu Deutsch: Die Angst, etwas zu verpassen. Oft wird diese auch als Social-Media-Erkrankung bezeichnet. Aber FOMO ist mehr als das: Über das Smartphone sind wir nicht nur in ständigem Kontakt zu unseren Mitmenschen. Wir bekommen auch permanent mit, was andere Menschen machen und wie sie ihr Leben scheinbar perfekt gestalten.
Und was tun wir? Wir lassen uns von all den faszinierenden und inspirierenden Eindrücken in einen Bann ziehen und können unser eigenes Leben daraufhin gar nicht mehr richtig geniessen. Kurz gesagt: Wir leben nicht im Hier & Jetzt.
Daher lautet unser Top-Tipp: Leg öfter das Smartphone aus der Hand und kehre in dein eigenes Hier & Jetzt zurück. Habe Freude daran, dein eigenes Leben zu leben und es nach deinen Träumen und Wünschen zu gestalten. Denn das ist es letztlich, was dich glücklich und zufriedenstellen wird.
Fazit: Dein Wohlbefinden liegt in deinen Händen
Du hast nun acht unterschiedliche Methoden kennengelernt, durch die du lernen kannst, mit Stresssituationen zukünftig leichter umzugehen. Doch eines solltest du dabei nicht vergessen: Zu wissen, was du tun kannst, ist eine Sache. Viel wichtiger ist jedoch, dass du es tust!
Nur wer seine Gesundheit und sein Wohlbefinden aktiv in die eigenen Hände nimmt und sich proaktiv zeigt, der wird sein Ziel von einem stressfreieren Leben langfristig auch erreichen.
Da wir wissen, dass aller Anfang schwer ist, haben wir unsere Fernausbildung zum ganzheitlichen Mentaltrainer exakt darauf ausgelegt, ins Tun zu kommen. Freue dich auf jede Menge interaktive Kreativaufgaben, mit denen dir die Integration neuer Verhaltens- und Denkmuster spielend leicht gelingt. Wenn dich jetzt die Motivation und der Ehrgeiz gepackt haben, kannst du dir direkt über diesen Link unsere umfangreiche Infobroschüre bestellen.